Schau mir in die Augen

Die Unterhaltungsendung von RTL am 4.06.2016 / 2015h

„Schau mir in die Augen“(Promis unter Hypnose)

motivierte mich, diesen Beitrag zu schreiben.

„Promi-Gameshows gibt es viele - doch was passiert, wenn die Kandidaten Spiele bewältigen müssen und vorher hypnotisiert wurden? In insgesamt zehn Spielrunden versieht Jan Becker die Promi-Kandidaten mit sogenannten individuellen "Triggern", die das jeweilige Spiel erschweren sollen. Zum Beispiel sollen die Stars einen Turm aus Bauklötzen bauen. Klingt einfach, wird aber schwierig, wenn ein Mitspieler der festen Überzeugung ist, dass die Steine bleischwer sind oder ein anderer Promi die Klötze lieber zum Telefonieren benutzt. Oder bei der Aufgabe "Wäsche aufhängen": Werden die Kandidaten wirklich denken, die Wäscheleine stehe unter Strom? Was passiert, wenn sich ein Promi spontan in den Moderator verliebt oder sich plötzlich für einen Stier hält und seine Mitspieler für Toreros? Die Zuschauer können sich auf jeden Fall schon jetzt auf lustige Situationen und den Kontrollverlust der prominenten Teilnehmer freuen. Denn hier ist Chaos programmiert! "Schau mir in die Augen - Promis unter Hypnose" ist keine reine Game-Show, es werden auch unterschiedlichste Aspekte des Themas Hypnose vorgestellt: Wie funktioniert diese Form der Beeinflussung? Ist das wirklich alles echt? Kann man sich mit Hilfe der Hypnose sogar das Rauchen abgewöhnen? Diese und weitere Fragen wird der Experte im Laufe der Sendung erklären und näher bringen. Jan Becker veranstaltet in der großen Samstagabendshow aber auch Aktionen mit den Zuschauern. Also nicht wundern, wenn plötzlich das Studiopublikum in Massenhypnose versetzt wird und der ganze Saal tanzt oder sogar in einen Tiefschlaf fällt. Die erspielte Gewinnsumme der Kandidaten kommt einem guten Zweck zu Gute.“

Mein Kommentar, resp. meine Meinung dazu:

Verarschung des Fernsehzuschauers bei RTL unter dem Deckmantel einer Show mit Oliver Geissen

Da wurde der Zuschauer wieder mal so richtig verarscht.

Denn, wer‘s glaubt wird selig

Ich frage mich nur, welche Prämien den Akteuren dafür ausbezahlt wurde.

Bloss eines war gut, an der gesamten Sendung, wenn es denn tatsächlich so ist oder war:

Die erspielte Gewinnsumme fliesst einer gemeinnützigen oder/und karitativen Institution zu. Alles andere kann meiner Meinung nach mit Kopfschütteln abgehackt werden.

Und mal ganz abgesehen vom „Aufmacher“ dieser Sendung im Vorfeld:

In der über dreistündigen Sendung hat niemand niemandem in die Augen geschaut, höchsten mal dem Hauptdarsteller auf die Hand oder auf die Spitze seines Stinke… tschuldigung… Zeigefingers.

Nun denn: Prinzipiell brauchen wir „solchen“ Müll ganz einfach nicht, da unterscheiden sich leider die privaten Sender in nicht von den öffentlich rechtlichen:

Fair wäre ganz einfach gewesen, mit der Vermittlung realer Freude und realem Leid Wahrheiten und authentische Erfahrungen zu vermitteln, die uns berühren und zur Aufmunterung animieren

Menschen in Not zu helfen.

Aber dabei braucht es nicht immer monetäre Mittel, es können gut und gerne auch mal psychische Aufputschmittel sein, unabhängig von Tantiemen und Gagen.

Informationen zu vermitteln, die Gefühle, Vernunft, Anstand, vor allem jedoch verletzte Herzen berühren und trösten, kosten nichts, ganz einfach, gar nichts!

Keine Dollars? Keine Euro`s. Keine Franken!

Den sie kommen aus dem Innersten und berühren ganz einfach Gefühle, Emotionen, Herz, Liebe und Mitgefühl, da sind finanzielle Zuschüsse kein Thema mehr.

Menschen, die solche Gefühle und Motivatoren dazu benützen, das zu tun, sind rar, sehr rar geworden, in unserer heutigen Zeit aber, es gibt sie noch, zum Glück.

Schade, dass das Bildungsniveau des deutschen Michel immer weiter sinkt, aber ist ja auch nicht verwunderlich, da es uns die Politiker und Volksverdreher…“ähm“.. gewählten Volksvertreter mit einer noch nie dagewesenen Meinungsdiktatur vorlebt. Wen wundert es, dass wir solch eine Verdrossenheit und Resignation querbeet durch alle gesellschaftlichen Schichten feststellen müssen und können, wenn der mündige Bürger nur noch als „Pöbel, Neonazi, Pack, Mischpocke und rechtsextrem“ bezeichnet wird.

Äusserungen von Politikern in diesem Ausmass sind verachtenswert und aufs heftigste verabscheuungswürdig, sie sind mit keinen weiteren Erklärungen zu rechtfertigen.

Bleibt eigentlich nur die Frage: Wo ist eigentlich noch das Volk des einst so hochgepriesenen Landes der Dichte und Denker geblieben?

Ich wünschte mir eigentlich nur, dass spätestens zu Beginn des nächsten Jahres, in dem im Herbst Neuwahlen auf Bundesebene anstehen, eine „orangene“, oder zumindest eine kulturell gefärbte Revolution stattfindet, dabei spielt die Farbe dann auch keine Rolle mehr, egal ob sie dann gelb, grün blau, rot oder wie auch immer ist, wichtig scheint nur zu sein, dass es überhaupt eine Kulturrevolution geben wird.

Die Vergangenheit hat uns aufgezeigt, dass eine „Resistance“ gewinnen und zum Erfolg führen kann, Frankreich hat es in den Jahren 1789- 1799 und in den 40iger Jahren des letzten Jahrhunderts bewiesen.

In diesem Sinne...bis demnächst, hier

05.06.2016