Die Definition der "Differenzierung"

Tja, und dann gibt es noch so unzählige "Besserwisser", die in Diskussionsrunden und Talkshow’s eingeladen werden, die dann ihre Standpunkte zu erläutern versuchen und/oder erklären wollen.

Aus welchen Gründen auch immer sie daran teilnehmen und eingeladen wurden, frage ich mich schon lange nicht mehr, die Gründe dafür sind eh schon absehbar.

Aber was mich am meisten ärgert an solchen Talkrunden, ist die Feststellung, dass dann der Talkmaster die Souveränität über „Seine“ Sendung und den Überblick vollkommen verliert und nicht mehr weiss, was er eigentlich sagen wollte, respektiv klaren Standpunkten nichts mehr entgegensetzen kann.

So zum Beispiel wird immer wieder an solchen Diskussionen gesagt, dieses oder jenes Problem und diese oder andere Aussage differenziert betrachtet/analysiert/betrachtet werden muss.

Also denn, ihre lieben „Talk-Showmaster’s,  mögen sie denn heissen wie sie wollen, Plasberg, Illmer, Maischberger, Will, Jauch und wie sie alle heissen mögen, hackt nach, fragt nach, verlangt Erklärungen, wie und vor allem was denn mit „differenziert“ gemeint ist.  Verlangt von den „ins rechte Licht gerückten Selbstdarstellern“ endlich mal eine Aussage, die solches Gelabber, das sie an solchen Diskussionsrunden von sich geben, rechtfertigt und vor allem relativiert.

Zum Beispiel ganz einfach mit Fragen wie diese:

„Bitte, relativieren Sie ihre Betrachtungsweise, ihren Standpunkt.

Wie meinen Sie dies oder jenes?

Was ist richtig, was ist falsch an dieser oder jener Einstellung?

Was könnte man zum besseren Verständnis zu diesem oder jenem Problem beitragen?

Was kann die Politik oder gar die Gesetzgebung daran beisteuern?

Welche Möglichkeiten hat der Bürger?

Welche Möglichkeiten hat die Regierung?

Was kostet es uns?

Haben wir das bestmöglichste getan? Zugunsten unserer Bürger? Im Interesse einer multikulturellen Gesellschaft? Im Interesse humanitärer Hilfestellung? Im Sinne einer konstruktiven Deeskalation?

Und ganz abgesehen davon, die gleichen Ansprüche konnte man auch von vielen Politikern bis hinauf in die höchsten Regierungsgremien verlangen.

Bestimmt jedoch kämen sie spätestens dann, wenn sie mit solchen Anforderungen konfrontiert werden, in Erklärungsnot geraten.

Ganz bestimmt gäbe es noch viele andere Fragen, mittels deren wir (vermeintlich) kompetente Politiker und Journalisten herausfordern können.

Jedoch, solange wir gut (von uns Steuerzahler) bezahlten Schmierfinken, korrupten Politiker und vor allem Wirtschaftsbossen den Freipass weiterhin geben, den sie sich „ergaunert haben“, wird sich nie, niemals etwas ändern.

Schade, dass ich leider nicht mehr der „Jüngste“  bin und keine Ambitionen mehr habe; aber hätte ich noch eine jahrzehntelange Zukunft vor mir, den Leuten würde ich Zunder unter dem Hintern machen.

Vermerkeltem und vergauckeltem Regierungsgebaren würde ich Einhalt gebieten, alle Hebel würde ich in Bewegung setzen, um all dem und dann schlussendlich noch dem Lobbyismus im Verfassungsgericht in letzter Instanz nachzuweisen und aufzudecken.

Eine Initiative für die Verbannung eines versehentlichen Friedensnobelpreisträger und noch nie dagewesenen Kriegstreibers  in die afrikanische Steppe würde ich an erster Stelle unterschreiben. Das Leid, das er vielen Tausend Mitmenschen mit seiner „Politik“ (unter dem Deckmantel von humanitärer Hilfe, Migration, Integration, dem Kampf gegen den Terror u v m) angetan hat, lässt sich durch und mit NICHTS entschuldigen.

Versteht ihr, liebe Leser hier, was ich meine?